26. April 2016
[Rezension] Flugstunden von Matthew Quick
Flugstunden von Matthew Quick
Genre: Roman
ISBN: 978-3-463400853
Verlag: Rowohlt Kindler
Erscheinungsdatum: 11. März 2016
Taschenbuch, Klappbroschur, 496 Seiten
Portia Kane ist in einer Sackgasse angelangt. Sie hat ihr Leben vermasselt. Aber eines gibt es noch, was sie tun kann: Sie beschließt, ihren Lieblingslehrer aus der High School zu retten, den Mann, dem sie alles zu verdanken hat. Früher hat er seine Schüler Papierflugzeuge basteln und beschriften lassen, um sie Optimismus und Hoffnung zu lehren. Doch nach einem schockierenden Gewaltakt im Klassenzimmer hat er sich von der Welt zurückgezogen.
Portia möchte ihn ins Leben zurückholen, so sehr, wie sie daran glauben möchte, dass das Gute in der Welt existiert. Eine halluzinierende Nonne und ein Ex- Junkie stehen ihr zu Seite, als eine Reise voller Wunder und Rückschläge ihren Anfang nimmt.
Diese Karte berechtigt dich zu Hässlichkeit und Schönheit, Kummer und Freude- den großen Höhen und Tiefen des Daseins- und allem, was dazwischenliegt. (S. 9)Flugstunden ist eines dieser Bücher, die tief in uns etwas bewirken. Es besticht und berührt in Stillen, nur durch ganz leise Töne, die aber bewusst gewählt sind. Die Handlung prescht nicht temporeich auf einen Höhepunkt zu, sondern es sind diese speziellen Menschen wie Portia Kane, die dieses Buch tragen. Sie erwecken das Buch erst zum Leben.
Ich würde so gerne in den buntesten Farben von den drei Protagonisten erzählen, die ich dank Quick kennenlernen durfte. Und das könnte den ganzen Tag dauern. Aber so gerne ich auch möchte, damit würde ich zu viel verraten.
Aber auch wenn ich nicht zu viel vorwegnehmen möchte, so kann ich doch sagen, dass alle drei mich zutiefst gerührt haben. Keiner von ihnen hatte ein leichtes Leben. Doch Mr. Vernons ehemaligen Schüler Portia Kane und Chuck Bass haben die Hoffnung nicht aufgegeben. Ihr Lieblingslehrer schon, dabei war gerade er derjenige, der seinen Schülern beibrachte zu hoffen und zu träumen. Und nun müssen ausgerechnet diese ihn wieder daran erinnern. Es ist eben ein Buch über die Besonderheit der Menschheit im Allgemeinen und des einzelnen Menschen im Besonderen.
In wechselnden Perspektiven führen uns die drei Figuren durch Quicks Flugstunden. Genau wie im Leben selbst stellen sich dem Leser einige Hürden in den Weg, die es zu überwinden gilt. Der rote Faden geht dabei aber nie unter und vor allem die letzten Seiten sind noch einmal besonders berührend.
Quick lehrt uns Lesern spielerisch, dass man erst fallen muss, um das Fliegen zu lernen. Dass Mut der erste Schritt ist, um der Mensch zu werden, der wir sein wollen. Der wir zu sein bestimmt sind. Flugstunden ist ein einzigartiger Roman, genau so besonders wie seine Botschaft: Verpackt in eine Geschichte voller Wunder bringt uns Quick nahe, dass jeder Mensch mit seiner (Lebens)geschichte einzigartig ist und es wert ist geliebt zu werden. Jeder entscheidet selbst über seinen Weg, der aus Höhen und Tiefen besteht. Man darf Fehler machen und das Richtige, weinen und sich freuen oder beides gleichzeitig. Aber vor allem sei der Mensch, der du sowieso schon bist.Aber auch wenn ich nicht zu viel vorwegnehmen möchte, so kann ich doch sagen, dass alle drei mich zutiefst gerührt haben. Keiner von ihnen hatte ein leichtes Leben. Doch Mr. Vernons ehemaligen Schüler Portia Kane und Chuck Bass haben die Hoffnung nicht aufgegeben. Ihr Lieblingslehrer schon, dabei war gerade er derjenige, der seinen Schülern beibrachte zu hoffen und zu träumen. Und nun müssen ausgerechnet diese ihn wieder daran erinnern. Es ist eben ein Buch über die Besonderheit der Menschheit im Allgemeinen und des einzelnen Menschen im Besonderen.
In wechselnden Perspektiven führen uns die drei Figuren durch Quicks Flugstunden. Genau wie im Leben selbst stellen sich dem Leser einige Hürden in den Weg, die es zu überwinden gilt. Der rote Faden geht dabei aber nie unter und vor allem die letzten Seiten sind noch einmal besonders berührend.
"Sie sammeln die Geschichten von Fremden?", fragte ich. "Na sicher. Jeder hat eine wertvolle Geschichte zu erzählen" (S. 40)
Zum Schluss möchte ich mich noch ganz herzlich beim Rowohlt Kindler Verlag bedanken, der so nett war mir ein Rezensionsexemplar zum Lesen zur Verfügung zu stellen.
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